Unsere Vision

„Ihr seid das Salz der Erde, Ihr seid das Licht der Welt…“

Unsere Vision kurz erklärt

Mit der Projektidee „Surfkloster 2019“ möchten wir drei Wochen lang einen Ort anbieten, an dem Menschen aus ganz unterschiedlichen Motiven und mit ihren eigenen Fragen und Anliegen im Glauben miteinander bewegt werden können:

  • Ein Kernteam, die „Klausur“, lebt miteinander und organisiert für 3 Wochen ein spirituelles Angebot am Surfstrand von Portimao, Portugal
  • Das Angebot ist für Alle offen. Familien, Freundesgruppen oder Einzelreisende können in ihrem Urlaub daran andocken
  • Das Projekt ist als einmaliges Versuchen angelegt. Nach der Kloster-Zeit wird mit allen Verantwortlichen reflektiert und gemeinsam ein weiteres Vorgehen entschieden.

Auf der Basis mehrjähriger Erfahrungen mit Sportspiritualität sollen die Menschen einen Platz finden, an dem sie physisch ihren Glauben erfahren können: Durch gemeinsames Beten und Bewegen in der Situation eines „Heraustretens aus dem Alltag“ werden Glaubenserfahrungen möglich, die als Saatkörner des Glaubens mit in die Gemeinden, Familien und in den persönlichen Alltag genommen und so zu einem wertvollen Beitrag zur Erneuerung unserer Kirche werden können. Wenn etwas Freude machen soll, dann darf man es nicht verstecken oder klein machen, sondern man teilt es und zeigt es, damit es Kreise zieht:  „Man zündet ja auch nicht eine Kerze an und stellt sie unter einen Scheffel, sondern auf einen Leuchter –dann leuchtet sie allen im Haus“. Daher wollen wir mit einer kleinen Keimzelle einen Akzent setzen, mit dem aus Glaube und Sport heraus neue Anstöße ermöglicht werden.

Träger der Maßnahme ist die DJK des Bistums Limburgs, die Organisation liegt bei dem Arbeitskreis „Surf Spirits“, der seit 2012 für Jugendliche Sportexerzitien organisiert.

„Eine Stadt, die auf einem Berg liegt, kann nicht verborgen bleiben“: Das Surfkloster:

Am Strand von Portimao schlagen wir unsere Klausur für drei Wochen (vermutlich die letzte Septemberwoche und die ersten beiden Oktoberwochen, also Semesterferien und hessische Herbstferien) in der Villa Joaninha auf – ein kleines Selbstversorgerhaus am Strand, das den umliegenden Betonburgen tapfer getrotzt hat. Dort wohnt ein Team von maximal 12 Leuten, das ein Programm für die Tage dort auf die Beine stellt: Morgen- und Abendgebet und täglicher Gottesdienst gehören ebenso dazu wie auch sportliche Angebote, vor allem rund ums Surfen in Kooperation mit der lokalen Surfszene. Weiterführende Angebote wie Bibelteilen, Kinderspiele oder Meditationen und Yoga. Dabei arbeitet und wohnt das Team dort wochenweise, man kann als Teamer also 1 bis 3 Wochen bleiben. Zu Beginn einer jeden Woche bespricht die Kommunität im Surfkloster das Angebot der kommenden Woche, das sich mit den unterschiedlichen Fähigkeiten der Teilnehmer*innen spontan ergeben wird.

„So soll Euer Licht vor den Menschen leuchten“: Den Glauben anbieten:

Teil des Surfklosters ist die Kapelle Sta. Katharina in der Festung von Portimao. Dort finden die spirituellen Angebote (zumindest als Treffpunkt) wie Morgen und Abendgebet und die Messen statt, je nach Wetter geht es dann auch oft an den Strand oder in die Räume der Burg. Auch das sonstige Programm findet schwerpunktmäßig von dort aus statt. Mit Gesprächsangeboten, Gottesdienstzeiten, Freizeitangebot und weiterem spirituellem Programm können Gäste, die in Portimao Urlaub machen, an den Angeboten teilnehmen. Im Umkreis findet man zahlreiche günstige Ferienwohnungen, gute Hostels oder schicke Hotels für jeden Geschmack. Und im Oktober ist in Portugal Nebensaison, Preise sind also erschwinglich.

„Damit sie eure guten Taten sehen“: Der Sinn des Projektes

Wir brauchen neue Zugänge zum Glauben. Und so wie sich in Musik und Kunst für viele Menschen religiöse Wege eröffnen, so ist auch der Sport eine Sprache, mit der wir die Themen des Christentums erschließen können. Grade im Licht der Menschwerdung Jesu ist es wichtig, zwischen Körper, Kopf und Seele Balance zu finden.

Oft wird auf der einen Seite das Körperliche überhöht und zum Pseudokulterhoben, auf der anderen Seite wird knapp kalkuliert, der Körper hohem Stress ausgesetzt und Raubbau am Körper, der auch „Tempel des Heiligen Geistes“ ist, begangen. Grade bei einem Natursport wie dem Surfen lernt man Balance zu finden und auf sich und seinen Glauben zu achten, damit er in den Wogen einer schnelllebigen Zeit nicht untergeht.

Natürlich soll das Ganze auch medial begleitet werden, damit die Beteiligten im Kontakt bleiben und die Strahlkraft des Projekts auch an andere Orte als dem Strand hineinleuchtet.

 Es ist ein Versuch – ob das funktioniert oder nicht, das ist vollkommen offen. Aber es ist das Ergebnis gemeinsamen Nachdenkens, Betens und Planens und wir sind uns sicher, dass der Weg auch spirituell geprägt wurde und wird und damit sicher viel Gutes hervorbringen wird.

Lassen wir uns überraschen und probieren wir es miteinander aus.

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